About - BibLab / Innovationslabor für Bildungsräume in Bewegung

BiB-Lab

Grafische Darstellung der Projektstruktur des FFG-geförderten Projekts BiB-Lab des Arbeitsraum Bildung der TU Wien
© BiB-Lab

BiB-Lab – Innovationslabor für Bildungsräume in Bewegung wird von einem Forschungsteam der Technischen Universität Wien aufgebaut und betrieben, um die Bedeutung des Themas ‚Raum‘ in Bildungsprozessen in den Blickpunkt zu rücken. In einem breit angelegten dreijährigen Kooperationsprozess (09/2021–08/2024) entstehen in Wiens größter Gemeindebausiedlung, der Per-Albin-Hansson-Siedlung, neue Modelle von kreativen Denk-, Handlungs- und Gestaltungsräumen, die in den bestehenden (Bildungs-)Strukturen bislang fehlen. Sie werden partizipativ entwickelt, modellhaft implementiert und im Rahmen von Innovationsvorhaben getestet. Die daraus resultierenden Synergien und konkreten räumlichen Angebote sollen Vorbildcharakter für die Planungspraxis haben.

Die Labore
Die drei Labore (L) bilden die räumliche Infrastruktur für das Projekt und befinden sich in der Per-Albin-Hansson-Siedlung:

  • Bus-Labor (L1)
  • Schulraum-Labor (L2)
  • Grätzl-Labor (L3)

Die Innovationsvorhaben
Diverse Innovationsvorhaben (I) docken an diese Labore an.

Die NetzwerkpartnerInnen
Eine Vernetzung von engagierten NetzwerkpartnerInnen (N) aus dem formalen und dem informellen Bildungsbereich tragen zum Funktionieren eines Bildungsgrätzls bei.

LABORE

© BiB-Lab

Das Bus-Labor
ist ein umgebauter ehemaliger Linienbus, der an verschiedenen Standorten temporär eingesetzt wird.

Das mobile Bus-Labor wird impulsgebend stationiert, um das BiB-Lab-Projekt im Stadtteil sichtbar zu machen, zu informieren und mit künstlerisch-kreativen Programmen und Architekturvermittlungsangeboten auf den weiteren Innovations- und Partizipationsprozess vorzubereiten.

Die Infrastruktur und der multifunktionale Innenausbau, der bereits 2016/17 im Rahmen einer design.build-Lehrveranstaltung von Architekturstudierenden hergestellt wurde, sind prädestiniert, den öffentlichen Raum, insbesondere die Grünflächen im Siedlungsgebiet innovativ und generationenübergreifend als erweitertes Bildungsraumangebot zu nutzen.

Denn ‚Bildung’ wird im BiB-Lab-Projekt als offener und ­kreativer Prozess der selbstreflexiven Auseinandersetzung verstanden – ein Prozess, der niemals aufhört und der Jung und Alt gleichermaßen betrifft. Dazu braucht es Räumlichkeiten und Konstellationen sowie Methoden, die Denk- und Gedankenräume öffnen, kreative Lösungen ermöglichen und innovative Prozesse zulassen.

Bus-Labor
Wechselnde Standorte

Aktuell:
Franz-Koci-Straße / Ecke Alma-Rosé-Gasse
1100 Wien

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© BiB-Lab

Das Schulraum-Labor
ist ein Testfeld für das gemeinsame Gestalten von Raum und umfasst vier Bestandsschulen.

Zeitgemäße pädagogische Konzepte erfordern innovative Raumgestaltung und -nutzung. Vier Partnerschulen in der Per-Albin-Hansson-Siedlung werden zu Schulraum-Laboren, mit dem Ziel, Bildung und Raum (formelle und informelle Räume) gemeinsam zu denken, ihre Wechselwirkung anzuerkennen und für Bildungsprozesse nachhaltig und innovativ zu nutzen. Denn das Um- und Neugestalten von Räumen braucht nicht immer ein Umbauen, sondern oft nur ein Umdenken.

Die gezielte und reflexive Auseinandersetzung mit dem Schulraum und mit dem Schulumfeld wird zum Lernthema, die Querschnittsmaterie Architektur als fächerübergreifendes Themenfeld sowohl für PädagogInnen als auch für SchülerInnen greifbar gemacht. Mittels gestalterischer Improvisationen und (temporärer) Gestaltungen werden bislang brachliegende (räumliche) Ressourcen und Aneignungsmöglichkeitsräume in diesen Schulraum-Labore gemeinsam erkundet und ihre Potenziale analysiert.

Schulraum-Labor
VS WENDI + VBS
Wendstattgasse 3
1100 Wien

MIM + SMS10
Wendstattgasse 5
1100 Wien

Logo OeAD Das Schulraum-Labor wird unterstützt vom OeAD im Rahmen der Projektschiene Kultur:Bildung.

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© BiB-Lab

Das Grätzl-Labor
ist ein Arbeits- und Projektraum, der kreativ genutzt und für AnwohnerInnen geöffnet wird.

Zwei leerstehende Geschäftslokale im Kleinen EKAZENT wurden als BiB-Lab-Projekträume angemietet. Sie bilden die räumliche Basis und kreative Plattform für bildungsrelevante Test-Settings und Innovationsvorhaben außerhalb der betehenden Schulräumlichkeiten der Partnerschulen.

Das Grätzl-Labor ist eine fix verortete und niederschwellige Anlaufstelle, ein Begegnungsort für Jung und Alt und ein offener Experimentierraum für Bildungsinnovationen: Ziel ist es, Synergien durch Vernetzung von bestehenden Bildungs- und Freizeitangeboten im Stadtteil zu bündeln und bislang fehlende Angebote neu zu etablieren. Mittels generationenübergreifenden und multikulturellen Raumnutzungsprogrammen werden SchülerInnen der umliegenden Schulen und ebenso AnwohnerInnen jeden Alters eingeladen, sich als ExpertInnen ihres Grätzls und ihres Alltagslebens in den gemeinsamen Forschungs- und Gestaltungsprozess einzubringen und mit- und voneinander zu lernen.

Grätzl-Labor
Kleines EKAZENT
Alma-Rosé-Gasse 2
1100 Wien

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